Autogenes Training
Autogenes Training, entwickelt vom Berliner Nervenarzt Johannes H. Schultz, ist eine der bekanntesten Entspannungstechniken in Deutschland –
so einfach, dass es sogar Kinder ab 8 Jahren erlernen können.
Ziel ist es, mithilfe selbsthypnotischer Formeln Einfluss auf körperliche Prozesse zu nehmen.
Die Grundstufe umfasst sechs Übungen:
Schwereübung („Arme und Beine sind ganz schwer“)
Wärmeübung („Arme und Beine sind ganz warm“)
Atemübung („Atmung ruhig und regelmäßig; es atmet mich“)
Herzübung („Puls ruhig und regelmäßig“)
Sonnengeflechtsübung („Sonnengeflecht strömend warm“)
Stirnkühleübung („Stirn kühl“)
Bei jeder Übung nutzt du gezielte Formeln, um Entspannung in einem bestimmten Körperbereich hervorzurufen.
Startest du beispielsweise mit der Schwereübung, stellst du dir vor,
dass deine Arme und Beine schwer wie Blei werden –
das löst tatsächlich ein Schweregefühl und tiefe Entspannung aus.
Sobald du alle sechs Übungen beherrschst, kannst du sie in einer ca. 10-minütigen Routine kombinieren.
Wenn du sicher in der Grundstufe bist, kannst du zur Oberstufe übergehen, in der erweiterte Formeln und Vorstellungen verwendet werden.
Am besten übst du täglich – das stärkt dein vegetatives Nervensystem, hilft dir, Stress abzubauen, und fördert deine Gesundheit nachhaltig.